Freitag, 3. Oktober 2008

back "home" in austria

LEUDDE,

Ich bin wieder zurück. Nach einem schweren Abschied und einigen Stunden Flug, bin ich Montag abends gesund und ziemlich munter gelandet. Meine Schwägerin hat mich mit Nichte abgeholt und Mama hat mein Zeug von back home nach Dornbirn gebracht.

Mein neues Heim ist ne Villa und es fühlt sich an, als ob ich schon immer dort gewohnt hätte.

Der Einstieg in die Schule am Dienstag war krass, aber gut - ich hab kein Jetlag.

Dennoch bin ich supermüde und freu mich aufs Wochenende und vorallem, alle meine Leute wieder zusehen und vorallem meine BERGE!!!! =)

Dieser Blog wird bis zu meinen nächsten Reisen eingestellt ;-)

Habt Spass und geniesst das Leben!

Sina

Sonntag, 7. September 2008

September 7th

Kurz und bündig:

- Ich war klettern. Man glaubt es kaum, was Klein-Sina alles kann.
- Ich habe Waschbären gesehen. Live und lebendig und frei.
- Meine 3. letzte Woche ist angebrochen.
- Morgen fahr ich für fast ne Woche nach Redding. Yay.
- Meine Haare sind schwarz nach Langeweile und impulsiver Ideenfindung.
- Erster Person musste ich schon Adieu sagen.
- Meine Nichte ähnelt mir ! ! ! *Stolz
- Mein Chef hat unter Sternenhimmel geheiratet. Romantiiiisch.
- 10 Wochen Intership sind schon rum. Aber ich werde noch weiterarbeiten.


Ich glaub das wars auch schon. Bilder folgen eventuell... ;-)

Sina

Dienstag, 19. August 2008

August 19th

Meine liebe Familie, Verwandte, Bekannte und sonstige Visitors,

Die Zeit rast und meine Halbzeit ist schon vorbei. Da ich soooo viel erlebe und gar nicht wirklich einen roten Faden finden kann in all meinen Gedanken, werd ich nur kleinere Absätze mit allem machen, das mir in den Sinn kommt.

Praktikum:
Ist toll!!! Ich schneide gerade ein Interview mit Kelly Clark. Leider hat uns Seiji verlassen, er wird bald heiraten und ist daher nach Redding umgezogen. Das ist echt schade!!!

Sprache:
Ich kann nur noch mehr schlecht als recht deutsche Sätze formulieren und heute morgen kamen erst nach einer gewissen Sprechzeit richtiges und fliessendes Schwiizerdüütsch über meine Lippen. (Ich habe wiedermal mit Moni telefoniert!!!)

Vergangene Aktivitäten:
Letztes Wochenende bin ich wieder zweimal für 6 Stunden im Auto gesessen. Christi und ich sind nach Reedley gefahren, vo wo aus wir in ein Camp sind. War toll und ich hab wieder einmal viele neue Leute kennengelernt. (Ich merke langsam, dass ich müde werde, neue Leute kennenzulernen. Denn überall wo ich hingehe, sind Menschen, die ich (noch) nicht kenne und das erfordert schon ganz schön viel Energie, wo man doch nicht mal weiss, wann man sie wieder sieht!)
Das Camp aber war super und der Shopping-Tag gestern auch ;-) TARGET ist "intense"! ;o)

Wohnen:
Nun wohn ich nicht nur mit Kub, sondern auch noch mit Matt zusammen. Ganz schön lustig, wie ich von Männern umgeben bin. 3 Arbeitskollegen, 2 Mitbewohner und wenn eine Go-Away-Party stattfindet bin ich bestimmt das einzige Girl, das mit den Jungs Softball spielt...

Wetter:
What about: IMMER SONNENSCHEIN und BLAUER HIMMEL? ;-) War es wirklich. Ich hab es in Mammoth noch nie regnen sehen. Einmal da hat es getröpfelt. Einmal da hat es geregnet bis kurz VOR Mammoth und einmal, da hat es rundherum riesige Gewitter gegeben.
Heute aber ist es ein ziiiemlich bedeckt (für mammoth'sche Verhältnisse) und sehr kühl. (Nach einem Trip nach Fresno und bei all der Hitze dort unten!)

To-do-Liste:
-Bär sehen: erledigt! Die plündern andauernd unseren Abfalleimer draussen.
-mit Kub schiessen gehen: erledigt! Mit einem riiiiesigen blauen Flecken am ARM (warum auch immer dort unten...)
-viel wandern: wird erledigt! Hab mir für 30 $ Wanderschuhe gekauft.
-jeden Tag in den Hottub sitzen: erledigt und wird erledigt!
-in einem BIGpickup fahren und Snowboardfilm schauen: erledigt!
-mit Pneus auf Fluss treiben: erledigt inklusive Sonnenbrand.
-Starbucks NIE vergessen: Wie könnt ich auch? Es liegt auf meinem Arbeitsweg und neben meinem Office! =)
-nicht zunehmen: Kub versucht es hart, aber bis jetzt halte ich mein Gewicht!
-in jedem Restaurant in Mammoth mindestens einmal gegessen haben: ich arbeite daran!
-and a whole lot more...

Trips:
Ich weiss nicht, was mich alles noch erwartet, wo ich doch so spontan bin und man mich überall mitnehmen kann. Und da mein Chef alles inkludiert in mein Internship, damit ich auch ja Spass habe und vieles sehe - da könnt noch einiges kommen! =)
Was noch in Frage steht, ob ich nach Spokane an Davids Hochzeit gehe. Flüge sind zwar nicht sehr teuer, aber alles ist zuviel ;-) Mal schauen. Das wär auf alle Fälle spassig, weil er und ich dann die einzigen Schweizer wären.

So, das wars jetzt mal wieder kurz und bündig. Ich danke allen, die sich bei mir per Brief oder Emails melden: You guys are awesome! =)

Eines will ich noch klarstellen (nach mehrmaligem Nachfragen von verschiedenen Seiten):
Erstens: Ja, ich komme wieder nach Hause und zweitens: nein, ich habe keinen Freund! =)

Liebste Grüsse: Sina*

Montag, 4. August 2008

Ich bin zurück. Zurück von LA und zurück von der Westcoast. Alles war so wunderbar.
Nachdem ich vorletztes Wochenende in LA an Todd Bentley's Event war und noch an einem anderen Kongress, wo ich viel viel neue Leute kennengelernt habe, war ich um 5 Uhr am Montagmorgen wieder in Mammoth. Meine Arbeitsgeber erlaubten mir, um 13 Uhr ins Büro zu kommen. Wie froh war ich, einige Stunden zu schlafen.
Am Abend hatten wir BBQ auf der Ranch und am Dienstag erfuhr ich, dass ich am Mittwoch bis Sonntag mit ans Spirit-West-Coast-Festival mitgehe, um den Film und die Schule zu promoten.
Nachdem wir dann nicht um 9 sondern um 11 Uhr losgefahren sind und nach einigen falschen Abbiegungen aus 6 Stunden Autofahrt 11 wurden, war es schon ganz neblig an der Küste und saukalt. Was nicht weiter schlimm war, denn wir hatten einen superheissen Tag im Auto hinter uns. Ende des Nationalparks Yosemite war sogar ein Feuer ausgebrochen. WIr mussen 45 Minuten unter Aschenregen warten, bis wir die Reise fortsetzten konnten. Für mich ein Erlebnis, weil ich noch nie so nah am Feuer wahr.

Der Event war super. Dass ich nebst Third Day, Toby Mac und Kutless noch viele tolle Leute kennengelernt habe und ich mit Menschen gesprochen habe, die einfach gerade das richtige in mein Leben sagten, liessen mich am Sonntag mit einem big-smile die 6 Stunden Autofahrt überstehen. Auch aus denen 6 wurden wieder mehr. Stop in Starbucks, stop bei Freunden, eine stündige Tour in das Yosemite-valley für mich als Tourist sehr sehr schön!!! und mit einem rauchenden Auto. All in all, es war echt lustig und wir waren alle froh, gesund und munter wieder zuhause zu sein.
Das Leuchten auf meinem Gesicht war unübersehrbar, als Sean (mein Chef) mir mitteilte, dass ich 1-3 Tage freinehmen könne. Ich hätte genug gearbeitet. =)

Gestern ist ziemlich nahe bei Mammoth ein Feuer ausgebrochen. Da es aber nicht mehr zu dem Gebiet gehört, wo die Feuerwehr von Mammoth ausrücken muss, haben die anderen entschieden, einen 3 stündingen Flug auf sich zu nehmen und selbst das Feuer zu löschen, anstatt dass unsere Feuerwehr das im Keim ersticken hätte können.
Nun ja, heute brennt es immer noch und wird grösser und ich fand einen Zettel vor meinem Zimmer, dass mein Mitbewohner jetzt doch ausrucken musste und ich doch mit Hundi Gassi gehen soll.
Keine Sorge, der Wind weht in eine andere Richtung und so schlimm ist es nicht. Für mich doch ein Erlebnis, weil ich das einfach nicht kenne. Aber die Menschen hier in Mammoth scheinbar auch nicht. Denn viele fahren hinaus und machen Fotos. Big Spektakel.

So, das wars mal wieder kurz von mir: Seid lieb gegrüsst: Sina

Samstag, 12. Juli 2008

my blessed life in mammoth

ALOHA!
(Ich könnte schon zu meinem Titel eine ganze Geschichte erzählen!)

Leider bin ich momentan überhaupt nicht Blog-schreib-freudig. Daher fasse ich mich kurz und bitte alle diejenigen, die mehr wissen wollen, mir eine Email zu schreiben (Für die, die sie nicht mehr haben: ursina.mantel@gmx.ch) und dann so mit mir in Kontakt zu bleiben.

Mein Trip war von Anfang an spannend. Nach 3 Stunden Verspätung (technische Schwierigkeiten mit Aircraft), einem amüsanten Abend mit lauter Fremden in einem mexikanischen Restaurant, einer 6 stündigen "Heimfahrt" nach Mammoth durch die Wüste, bin ich überglücklich hier angelangt. Noch bevor ich auch nur einen Menschen aus Mammoth gegrüsst hatte, wusste ich, dass ich mich hier wohlfühlen und es schnell "mein Zuhause" werden würde.

Die Leute hier sind 1 A und jeder stellt mich jedem vor. Unterdessen hab ich nicht nur Kontakte, sondern bereits Freunde und einige Handynummern im Falle, dass ich nicht weiss, was ich tun soll. =) Ich bin die einzige Neue, das macht es einfach, denn alle laden mich zu BBQ´s ein oder holen mich ab, falls in der Stadt was los ist oder gehen gar mit mir shoppen.

Ich bin dennoch froh, ist die Stadt klein und hat nicht viel mehr als einen Lebensmittelladen und massig Snowboarder-Shops. Ansonsten würd ich Geld verbrauchen, das ich nicht habe! ;-)
Mammoth ist wirklich klein und sweet. Viel grün und viel Platz für alles. "Mein Haus" steht mitten in einem (ich glaube Kiefern-)Wald. Ich wohn mit einem Firefighter zusammen (und noch einem, den ich noch nie gesehen hab. Ist bestimmt grad irgendwo am Snowboarden). Das macht es ziemlich abwechslungsreich, denn er springt immer mal wieder weg, wenn sein Piepser und dementsprechend seine Crew ihn ruft.
Aber keine Angst, hier brennt es nicht. Es ist zwar trocken und hat heute nur bis VOR die Stadt geregnet, aber die Waldbrände sind weiter weg. Wir können es aber oft Rauch in der Luft sehen.

Die Arbeit ist ... kann das fast kein Wort dafür finden... wovon ich immer geträumt habe. Wir arbeiten auf Hochturen, was aber bei dem ami-lifestyle nicht immer so produktiv ist. Vorallem mit 3 lustigen Männern nicht immer so seriös. Haha. Peter ist der Administrator der Church, Seiji der Editor (Er filmt und schneidet die Bänder danach) und Sean der Marketing Mann, der aber zugleich für mich verantwortlich ist.
Ich designe grad die T-Shirts und Stickers für die 2 Music-Events bei denen wir Teil von sind, als Merchandising-Products. Dann kommen noch die Plakte für den Ausstellungsstand (oder auf Booth genannt) dazu. Nebenbei mach ich noch ein paar andere Sachen, wie Promotionkarten für einen neue Schule hier von der LighthouseChurch und noch mehr Stickers fürs Office.
Da aber alles schon ziemlich bald finito sein muss, werd ich mich nächste Woche ans Schneiden eines Interviews von Kelly Clark machen. Ziemlich spannend, wieviel Prominenz ich hier kennenlerne. Funny though.
In meiner ersten Woche durfte ich mit aufs Boot, wo wir wake-boarding und wake-surfing gefilmt haben. Das war spassig.

Nun sind schon ganze 2 Wochen rum und kommenden Montag kommen mich zwei Schweizerinnen besuchen. Yiiipiiie.

Mir geht es wirklich blendend und ich kanns immer noch kaum fassen, dass ich TROTZ allem mein Visum 2 Tage vor der Abreise gekriegt hab und finally hier bin. Es ist echt ein Wunder!

Liebste Grüsse und ich freu mich über jegliche Art von Lebenszeichen aus Schweiz, Österreich und Dänemark!

*Sina

Freitag, 4. Juli 2008

Little Sina over the pond

Hey to everybody

Ich wollte mich nur mal kurz melden.
Ich bin gut angekommen und hab die erste Arbeitswoche schon hinter mir. Da mein Computer aber kaputt ist und erst kommenden Mittwoch eine neue Hard-drive bekommt, wart ich noch mit viel schreiben. Heute ist Independence Day und wir gehen bald mal die fireworks schauen. Yiiipiiie.

WICHTIG fuer euch zum wissen:

Meine Adresse:
Ursina Mantel
PO BOX 3445
Mammoth Lakes, CA 03546

Mein CH-er Handy funktioniert hier nicht und meine US-Nummer geht scheinbar auch nicht ueber die Grenze. Daher funktioniert nur Email oder Postweg.

Ich habe ein neues Daheim in Dornbirn. Ist eine 5er WG, zweistoeckig, 6 Zimmer, Bad und Dusche und kleiner Vorgarten. Sick, hu? Und das alles BILLIG! aye aye!

Also, das wars kurz von mir und ich meld mich mit Photos wieder naechste Woche.

HUGS Sina

Samstag, 31. Mai 2008

Jeg er hjemme!

To all of you:

Ich bin nun wieder in der Schweiz für ganze 3 Wochen. Alle anderen Pläne stehen auf rechter Seite ;-)

Habt Spass!

*Sinali

Samstag, 3. Mai 2008

Undskylde!

Es ist lang lang her. Mir geht es super. Ich hatte soeben schweizer Besuch. Myriam und Marisa waren hier. War soooooo schön. Am ersten Abend wollten wir mit den Rädern in den Bakken-Amusementpark fahren. Nach etwa 100 Meter machte das Rad von Myri schlapp (der Pneu platzte) und Marisa und Myri versuchten es zu zweit auf einem ;-) Ist ja nicht so schwer, denkt jetzt bestimmt jeder. Ist es auch nicht. Aber die dänischen Räder haben eine Bremse fürs Vorderrad und fürs hintere eine Rücktrittbremse. Myri hatte sie leider vergessen zu benützen und da wars zu spät. Sie lagen am Boden. Was erst nicht so schlimm aussah, endete im Krankenhaus. Myris wunderschönen Hosen waren zur Sau und sie blutete am Knie ziemlich fest. Marisa tat das Knie auch weh. Wir schlossen die Räder mitten im Wald ab und gingen zu Fuss weiter zum Bakken. Dort suchten wir ein Klo auf, wo sie beide mal das Blut wegwischen konnte. Myris Wunde war nicht so schlimm, einfach sehr dreckig. Marisas ihre aber ziiiiemlich tief.
Das Glück war uns aber hold. Zum ersten Mal, weil die Sanität bis genau 22:00 Uhr auf hatte und wir diese 5 Minuten vorher betraten. Die meinten beide, Marisas Wunde müsste genäht werden. Sie hätten aber nur einen Platz im Auto. Also fuhren die werten Herren Marisalein ins Krankenhaus, während Myri und ich uns durch den dunklen Wald mit zwei mehr oder weniger funktionierenden Rädern zurück nach Hause aufmachten, wo wir die ID und Krankenkassenversicherungskarte von Marisa holten. Dann den Bus nahmen und in die Notfallaufnahme fuhren. Marisa war schon genäht worden und zum zweiten Mal Glück: Es war gratis!
Myri zeigte dann ihre Wunde auch noch und Herr Doktor wollte diese noch reinigen. Während sie dalag und er die Wunde mit ZAHNBÜRSTE reinigte, hielt ich Myri die Ohren zu und antwortete nicht, als sie fragte: What the heck is he doing!? Leider hatte sie es genau gesehen und meinte nur: "Hat er auch noch Elmex verwendet? Ich hoffe es war nicht die Seine!"
Kurz nach Mitternacht waren wir wieder zuhause. Totmüde aber froh, dass nichts schlimmeres passiert ist. Die Tage danach war dieser Vorfall Witz der Woche: "Am ersta Tag simmer uf d Schnorra gheit und hend in Spitol müassa!" ;-) (Für die, die's verstehen!)

Spring freeze:
Habt ihr schon mal von dem gehört? Wenn nicht, lasst es mich erklären.
"It's something that some students organize few times per year in big cities. so group of people who are invited stop for 4 minutes in the middle of the city and act like everything is normal. (all the other people stair and think what the h*ll is going on) and then after 4 minutes everyone starts going again and life continues normally."
Nun ja, dachten wir, checken wir das mal aus. Nachdem wir 6 Mädels uns auf den Weg nach CPH gemacht hatten (es fand heute um 12:00 statt), überlegten wir, in welchen Posen wir freezen sollten. Aber es sollte ganz anders kommen.
Der Bus war verspätet. Wir hatten nicht mal mehr 2 Minuten und musste noch eine kleine Strecke hinter uns bringen. Wer aber Copenhagen einmal an einem schönen Samstagmittag erlebt hat, weiss, dass man kaum gehen kann, so viele Menschen sind unterwegs. Also hechteten wir rennend zwischen den Leuten hindurch und erlebten noch die letzten Minuten des Spektakels... Schade, wäre gerne dabei gewesen. Aber um euch einen Eindruck zu vermitteln - check this out:

http://youtube.com/watch?v=Zukso6IY04A

Heute Nachmittag hatten wir ne BIG Barbecue draussen. Es war herrlich. Warm, nette Leute und viiiiiel Fleisch.

So, ich stop mal hier. Es gäbe vieles mehr... Aber ich bin müde und erzähl dann lieber 1 zu 1!

Sina*

Dienstag, 8. April 2008

Neue dänische Handynummer

Ich hab ein neues Handy und eine neue dänische Nummer:

0045 2745 30 21

//Sina

I am still alive!

Liebe Leute da draussen,

Um es vorweg zu nehmen: Wenn ich länger nicht mehr schreibe, heisst das nicht, dass ich nicht mehr lebe oder dass es mir schlecht geht! Eher das Gegenteilige!

Nun die Zeit vergeht schnell und es ist schon April. Das Wetter war in den letzten Tagen besser. Wir konnten sogar schon draussen frühstücken (ok, es war schon 12 Uhr, aber wen interessierts?). Heute ist's grad wieder ziemlich grau und nass und ich hoffe schwer, dass es wieder bessert, denn ich fahr am Wochenende mit einigen Amerikanern zu den Mønt Klint. Wer ned weiss, was des is, solls googeln! ;-)

Die Vorlesungszeit ist bei uns nun schon seit 2 Wochen vorbei und wir versuchen uns, dem Abschlussprojekt zu widmen. Wer jemals gesagt hat, er wolle einige Monate einfach frei haben und nichts tun, der soll das erstmal erleben und sich dann Gedanken über diesen Satz machen. Es ist echt total schwer, einen gscheiten Tagesablauf hinzukriegen, wenn man doch eigentlich nichts machen muss (ausser ein bisschen Projekt!).
Die Neli hat's richtig getan: Heute haben wir sie an die Metrostation gebracht, von wo aus sie dann zum Flughafen und von dort nach Australien zu ihrem Freund fliegt und das für ganze 3 Wochen!

Bei uns in der Küche hat's einige (positive) Veränderungen gegeben. Das Türkenkpäärchen ist in die obere Küche gezogen, weil sie da ihre Kollegen haben und anstatt ihnen wohnen jetzt zwei Tschechinnen hier. Die Eine ist ganz schön praktisch. Sie hasst alles, was dreckig und unordentlich ist. Fazit: Sie hasste unsere Küche. Nach 2 Tagen putzen (sie putze ALLES was sich putzen liess) sieht die Küche nun blitzblank aus. Das ist das Positive daran. Das Negative: Man findet vieles nicht mehr, weil sich alles so gut verstaut hat! Anyway, wir sind ihr alle dankbar! Jetzt kann das Chaos aufs Neue losgehn. Welche Studentenküche ist schon so sauber, dass man sich kaum zu kochen traut?

Am Freitag war die Gala-Party. Es ist quasi das Abschlussfest der Studenten von der Uni hier. Nach dem ich Pro und Contra abgewogen habe und Nathalie mich schliesslich überzeugen konnte (der hohe Eintrittspreis hatte mich immer noch abgehalten), wurde auch ich zur stolzen Besitzerin eines Gala-Tickets.
Nun, dass man sich schick kleiden musste, war mir klar. Ich habe zum Glück auch einige Klamotten, die sich für ein Fest wie dieses eignen, aber etwas ganz anderes wurde mir zum Verhängnis. Ich arbeite ja jeden Freitag und bestimmt nie länger als 4 oder halb 5. Nun ja, am letzten Freitag wars anders. Ich konnte die Agentur kurz vor 5 verlassen und das auch nur, weil ich den Chef darum gebeten hatte. Ich wurde schon ganz nervös, weil ich per SMS erfahren hatte, dass wir um 18:30 losfahren würden. Ich war um 18:05 Uhr zuhause und hatte volle 25 Minuten, um mich zu duschen, Haare zu waschen, trocknen, schminken und Klamotten anzuziehn. Zum Glück bin ich mir stressige Situationen gewohnt und so stand ich Punkt halb Sieben bereit. Was ich dann aber sah, verlieh mir das Gefühl, gleich wieder umzukehren und den Abend in meinem Bett mit viel DVD's und viel Süssem zu verbringen! ALLE Männer waren in Schale und ALLE Frauen in schönsten Kleidern! So RICHTIG elegant.
Nun, keine Zeit zum Nachdenken und schon sassen wir im Zug richtung Copenhagen. Alles war echt nobel hergerichtet und Studenten und Dozenten wurden herzlich begrüsst. Nach einem Willkommens-Prosecco, durften wir dann das Essen und die kostenlose Bar geniessen (Essen = viiiiel Fleisch *freu). Gegen 23 Uhr wurde der obere Stock dann geschlossen und im untern Stock weitergefestet.
Da ich so gut wie niemand kannte, ausser den Jungs von meiner Klasse, gessellte ich mich dann hald zu ihnen, denn von den meisten kannte ich ja den Namen noch gar nicht. Und im Nachhinein muss ich sagen: Schade ist die Gala erst jetzt gewesen! Die Jungs sind echt schwer in Ordnung, nur leider sehen wir die jetzt gar nicht mehr, weil ich ja keine Schule mehr habe.

Die Lina hat grad wiedermal Besuch aus Deutschland von der Anna, die grad Tante geworden ist (so wie ich das ja auch bald tu'!!!*FREU). Heute waren wir zusammen in Museum. Leider hat mich sehr wenig angesprochen, vieles dafür um so mehr erschlagen. Mansche Menschen haben echt KEIN Auge für wieviele Bilder man an EINE Museumswand hängen sollte!!!

Freudige Nachrichten: Meine Mama konnte für mich einen Termin auf der amerikanischen Botschaft in Bern ausmachen und den Brief von Mammoth Lakes (den ich für meine Visumsbeantragung brauche) habe ich auch schon erhalten. Jetzt kann (fast) nichts mehr schiefgehen!

So, es gäbe bestimmt noch viel zu erzählen, aber mir kommt grad nix mehr in den Sinn und ich brauch ja auch noch Erzählstoff für dann, wenn ich wieder zuhause bin! =)

Macht's gut und auf balde!

*Sina

Dienstag, 18. März 2008

Malmö und Besuch aus Deutschland

Hej hej,

Gestern Morgen erwachte ich des Weckers wegen und konnte mich dann des Wetters wegen auch aus dem Bett hieven. Ich ging bei Sonnenschein und blauem Himmel in den Wald, um zu joggen. (Ja, seid stolz auf mich! Heute hab ich Muskelkater!)
Während ich etwa um 9:30 Sarah von Dornbirn (A) mit dem Sonnenstrahl-warm-schön-Wetter-Ding
neidisch machte, zogen Woken auf und nach dem Duschen war's dann grau und ich traute meinen Augen nicht, dass es zu schneien begann. Es sollte noch schlimmer kommen. Es schneite nicht von oben nach unten, sondern von links nach rechts und das bis am Abend. Es hat bestimmt an die 10 cm Schnee gestürmt! (Das ist hier ganz schön viel, wenn man den Wind miteinberechnet!) Es tat mir aber leid für die Schwester und die Freundin von der Lina, die gestern Abend hier in Copenhagen angekommen sind. Glücklicherweise aber ohne grosse Komplikationen und trotz dem Wetter glücklich.

Nach einem lazy-Abend haben wir uns heut Morgen um 9 Uhr nach Malmö (SWE) aufgemacht. Es war ein wundervoller Tag. Viel Sonne und blauer Himmel. Gott sei Dank, denn so konnten "unsere" Gäste sehen, dass es auch schön sein kann! =)
In Malmö haben wir schwedische Eindrücke gesammelt, eingekauft und gegessen und schlussendlich noch den "turning torso" von Santiago Calatrava angeschaut. Der ist so impressing, unglaublich!!! (Siehe Photos!)
Nachdem ich meine Finger nicht mehr gespürt habe und die letzten Fotos mit vielen autsch's und aua's geschossen hatte, wärmten wir uns mit einem Kaffee auf. Und wie wahr: Schweden ist wirklich viel billiger als Dänemark!

Nun will ich mich mal wieder bedanken und meine Leute drücken, die mich hier mit so viel Briefen und Packten glücklich machen. Ich bin echt berührt, wieviele LIEBE Menschen ich kenne!
IHR SEID MIR ALLE ECHT VOLL WICHTIG! TUSIND TAK, dass ich eure Tochter, Schwester oder Freundin sein darf!

*Sina

Samstag, 15. März 2008

Mein Leben und mein Geburtstag

Guten Tag und Hallo zusammen!

Ja ich weiss, es könnten Jahre seit dem letzten Post her sein. Don't worry, wenn ich nicht mehr so oft schreibe. Die ersten Wochen hier oben waren überfüllt mit Eindrücken, die ich erzählen oder aufschreiben musste.
Ich bin nun aber schon 7 Wochen hier und das Meiste hat schon seinen Rhythmus gefunden und sich eingependelt. Ich hab mich am Freitagabend am Bahnhof in der City schon über die blöden Touristen genervt, weil sie inmitten der Halle konfus stehen bleiben und sich fragen, wo ihr Zug wegfährt... Pffff, das ist bei uns alles schon reine Routine. =)

Die Arbeit freitags ist toll. Locker und supernette Menschen umgeben mich und machen meinen Einstieg ins real-workinglife supersüss! Kaffee umsonst, Mittagessen umsonst und am Freitag gibts teils sogar ein Feierabendbier.
Letzten Freitag waren wir am Flughafen und haben das fertige, bereits in Betrieb genommene Produkt bewundert. Ich übe mich in dänisch, denn was anderes haben sie da nicht gesprochen. Es war aber voll toll, weil ich immer irgendwen neben mir stehen hatte, der für mich übersetzte. So kann ich mir je länger je mehr einen Reim aus dem ganzen Singsang machen.
Und nachdem die Schule hier scheinbar nicht fähig ist, einen Sprachkurs zustande zu bringen - entschloss ich mich auf dem hardcore-Weg dänisch zu lernen. Misch dich unters Volk und geniess! =)

Nach Wolken, Wind, Kälte, Schnee und Sonnenschein war dann der Tag gekommen: Von Morgens bis Abends Regen. Gibt es das hier in Dänemark? Ja und zwar exakt am 13. März 2008, meinem Geburtstag. Die vielen SMS, Email und Packet von Zuhause liessen mich aber gar nicht erst depressiv werden!
Am Mittwochabend, respektive Mitternacht, da haben die Lina und Neli mir singend einen selbstgebackenen Kuchen mit Kerzen gebracht! Wie süss! *Iwastouched
Nach einem chilligen Nachmittag, sassen wir am Abend in der Küche, wo uns die Spanier und Italiener Gesellschaft leisteten. Ich wollte ihnen ja gerne Kuchen anbieten, aber sie dachten allesamt, der sei von der Lina, weil sie ihn ja gemacht hat. Als ich dann mal erwähnte, dass das eigentlich meiner ist, weil ich heute ja Geburtstag habe, wollten sie mir nicht glauben. Sie taten es auch erst, als ich meinen Pass zeigte. ;-)
So entschloss ich mich, spontan wie ich bin, um 11 Uhr abends noch mit ihnen in die Stadt zu gehen. Ich wurde dann in die eine Bar eingeladen und wir tanzten bis um 2 Uhr, legten einen "kurzen" Sprint quer durch Kopenhagen hin, um den Bus zu erwischen, bevor wir eine Stunde draussen warten hätten müssen. Mit einem Spanier und einem Italiener stell ich mir das nicht so easy vor, wo sie doch schon frieren, wenn unsereins es noch als angenehm kühl empfindet! Zuhause angekommen, haben wir dann noch was gegessen und da entstand es: Mein einziges Geburtstagsphoto! Und ich bin nicht mal drauf! =)

Ich hab heute nun die ID-Karte gekriegt und somit die Bestätigung, dass auch ich mich als Schweizerin (also NICHT-EUbürgerin) hier aufhalten darf. Und das genau bis am 30. Juni 2008. Nett oder?

Nebenbei sei noch erwähnt: Ich habe eine lebendige, freilebende Ratte gesehen! An der Nørreport-Zughaltestelle, bevors zur Metro runtergeht. Iiiiih! =)

Mit diesem schönen Satz end ich hier!
Tschüss und auf bald!

Montag, 3. März 2008

Der Otto und die Dänen

http://www.youtube.com/watch?v=VhNt1wql2fs&NR=1

Schaut es euch an und rollt euch am Boden vor lachen oder haltet euch die Bäuche! Ich habs gleich getan! =D

Chapter 1
Das Wochenende hatte so gut angefangen. Neli und ich sind mit den Italos und Salla (Finnin) nach Copenhagen-City in einen Club. Man stelle sich das vor wie bei den Promis, einfach ohne krasses hincruisen mit fetten Autos. Draussen vor dem roten Teppich warten. Dann lässt krasser Türsteher endlich die ersten rein. Dort gibt man dann den Damen die Jacken ab und schaut sich auf den 3 grossen Flatscreens Garderobe, Eingang und Dancefloor an. Die Menschen tummeln sich schon. Es ist ja bereits auch schon nach Mitternacht. Wir checken ein (was heisst, dass jeder 80 DKK hinblättert . Ca. 11 €) und begeben uns dann auch gleich in die glamuröse Tanzwelt. Der DJ legt zu unserem Erstaunen mal nicht NUR Techno auf, sondern richtig tanzbare Musik. Wir 3 Mädels sind auf anhieb in den Club verliebt und gestehen uns ein: Für gute Clubs zahlt man hier einfach auch seinen Preis!

Chapter 2
Nach einer turbulenten Nachhausefahrt mit dem Bus, waren wir dann um 6 Uhr in der Früh zuhause. Und diesmal konnten wir nichts dafür, dass wir so lange unterwegs waren. Der Bus hätt um 4:30 kommen SOLLEN. Was er erstens nicht tat und zweitens hat sich ein Däne dann so blöd und frech angestellt, weil er irgendwie nicht zahlen konnte oder wollte, dass die Busfahrerin anhielt und sich mindestens 20 Minuten mit ihm unterhielt. Einige der Businsassen mussten natürlich intervenieren und wir erhielten den ersten Unterricht in danisch fluchen! Danke hierfür! =) Der Spanier neben mir hatte seinen Spass und filmte das ganze Szenario, weil dann sogar zwei andere Männer (Securitas oder so) hinzukamen und erstmal fragten "Gibt's hier ein Problem?" (Ja das hab sogar ich verstanden) und schliesslich kam sogar die Polizei. Aber anstatt den jungen Herrn einfach aus dem Bus zu kicken (was ich meinerseits schon längst getan hätte und auch fast getan habe), mögen die Dänen wohl morgentliche Diskussionen. Nun ja. Der junge Mann mitsamt der Busfahrerin mussten dann mit auf den Posten. Zum Glück wusste einer der beiden Männer wie man einen Bus lenkt und führte uns schliesslich nach hause. Ich fands amüsant!

Chapter 3
So erwachte ich um 12 und hatte dröhnende Kopfschmerzen. Denkt jetzt ja nicht, es wär des Alkohol wegens. Den teuren Eintritt in den Club liess mich leider gar nichts mehr konsumieren in der Bar. Nein, ich hatte einfach nur heftigste Kopfschmerzen. Eine Tablette reingeworfen und wieder im Bett, erwachte ich das nächste mal um 16 Uhr. Immer noch dieselben Schmerzen. Eine Stunde wach und schon lag ich wieder schlafend im Bett. Bis 20 Uhr. Dann machte ich mich mal auf in die Küche, wo Lina und Neli mich erstmals auslachten... Ich kanns ihnen nicht verübeln. Jeder, der mich schon mal gesehen hat, wenn ich erst gerade aufgestanden bin, weiss wieso! =)
Ich ass was kleines, mir war ja auch schlecht, und ging wieder in mein Zimmer. Am Sonntag dacht ich, der Spuk wär vorbei. Doch nichts damit. Nochmals schmiss ich mir eine Tablette rein und duschte mal. Dann machten Lina und ich einen 2 stündigen Spaziergang durch den Wald. Die frische Luft tat gut.

Chapter 4
Jetzt ist mal zu sagen, dass wir hier so stürmisches Wetter hatten, das alle bisherigen Winde und Böen übertraf. Am besten man kettet sich irgendwo fest und hofft, dass das Hausdach hält! (Bei all dem Schimmel... alles ist möglich!) =)
Jetzt kommt des Rätsels Lösung oder vielmehr die Bestätigung, dass meine Kopfschmerzen immer Wetterveränderung hervorsagen: HEUTE HATS GESCHNEIT! Für etwa 10 Minuten. Ja also das Betrachten des dänischen Wetters ist wie TV schauen. Guckste raus ist es grau. Guckste 2 min später raus - ist es blau! Guckste noch mal ein bisschen später raus, schneit es in grossen Flocken. Dann wieder nur Regen oder gar nichts.
Neli und ich fragten uns heute, auf was sich die Dänen wohl verlassen, wenn sie die Wetterprognosen hören. Fazit: Sie ziehen ganz viel an und können dann ihre Schichten abwerfen, wenn es warm wird!

Chapter 5
Ein paar wenige Photos sind wieder uploaded!

Chapter 6
Und zuletzt möchte ich noch alle Grüssen, die mich kennen! ;-)

Freitag, 29. Februar 2008

Lemon Coke und Muffins

Ich meld mich mal wieder zurück, da ich von verschiedenen Seiten gehört hab, ich solle mal wieder bloggen. Natürlich bin ich schnell und leicht überredet und befolge Befehle! =)

WETTER:
http://youtube.com/watch?v=c3FZtmlHwcA&feature=related

Schaut euch den Link an und ihr wisst in etwa, was für Windgeschwindigkeiten wir hier oben erleiden! Der Scheitel ist nun nicht mehr links, dann rechts oder umgekehrt, sondern schwirrt laut Nina irgendwo in der Luft! ;-)

SCHULE:
Nachdem ich letzten Donnerstag den Unterricht in Vis.ID Kopfschmerzen wegens ausgelassen hatte, wurden wir von Neli informiert, dass der Herr Lehrer also schon gerne hätte, wenn wir trotz unseres Unterfordertseins kommen würden. Wir können auch an unserem Projekt weiterarbeiten. Leider ist es nun mal so, dass er eine grässlich monotone Stimme hat und sogar happy-Synee nach 10 Minuten Gelabber zum Einschlafen bringt. Und scheinbar scheint er nicht zu realisieren, dass wir von etwa 25 Studenten auf etwa 12 geschrumpft sind. Immerhin kommen wir noch schön brav in den Unterricht, während andere schon laaaaange nicht mehr kommen!
Leider klaffen die unterschiedlichen Niveaus dermassen auseinander, dass es mich zum Weinen bringt ;-) Einige Beispiele für Männer und Frauen des Fachs zum Verständnis (und sorry falls ich mich wiederhole):
- Einige machen ihre Logos im Photoshop
- Er erklärt den Begriff "Sans Serif"
- Er erklärt den Unterschied zwischen RGB- und CMYK-Modus
- Einige scheinen den Illustrator, geschweige denn das InDesign, noch nie geöffnet zu haben
- Die Erklärung für die Idee eines Logos: "I do not have any explanation for this idea. It just came into my mind."

Flash ist nach wie vor interessant und lehrreich. Aber wie schon angetönt, haben wir sehr sehr viel Freizeit und da hier nicht so viel, respektive kein Equipment haben, um Filme zu drehen oder Photos zu schiessen etc, hab ich mich kurzerhand entschlossen, mich für einen Teilzeitjob zu bewerben.
Hab dann mal jegliche dänischen Graphic Design Ateliers gegoogelt (ich hoffe, dieses Wort ist in der Zwischenzeit ein richtiges Verb! Hihi) und vier Emails verschickt im Sinne von "Hallo ich bin die Sina und würd gern arbeiten." Eine der vier Bewerbungen hab ich an CPHDesign geschickt. Dort hat die eine von der FH, die letztes Jahr hier in Dänemark war, ihr Praktikum absolviert und sie hat von der Arbeit und dem Team geschwärmt.
Es liess nicht lange auf sich warten, da wurde ich auch schon zu einem Interview eingeladen. Dann hab ich noch eine Absage bekommen. Aber jetzt im Ernst: Solch eine liebe, nette, zuvorkommende, etc Absage hab ich noch nie gekriegt. Sie hätten grad gar nix, wo ich arbeiten könnte. Aber sie würden meine Daten behalten und da gäbe es bald ein Projekt, da sie evt jemanden brauchen könnte und sie würden mich wieder kontaktieren. Einfach nur supernett!
Des ist jetzt aber nicht mehr nötig. Heute morgen nämlich war ich in der oben erwähnten Agentur und hab mich mit meinem Portfolio vorgestellt. Jenes ist ein bisschen spärlich ausgefallen, weil ich ja nicht drauf vorbereitet war, dass ich mich hier für irgendeinen Job bewerben würde. Ich brachte es also einfach auf einer DVD mit, wo dann grad auch die Kurzfilme vom letzten Semester drauf Platz hatten.
Ja auf alle Fälle: ICH HAB DEN JOB! Ich beginn nächsten Freitag. Zahlen tun sie nix, macht aber auch nix. Hauptsache sie geben mir Input und ich bin ein Tag in der Woche beschäftigt (nebenbei macht sich das in einem Lebenslauf gut!).


FH DORNBIRN:
Ich lern hier, die FH zu schätzen. Ich zähl' mal alle Vorteile auf:
- Jegliches Equipment für Mediengestalter zugänglich (Canon 5D, Videocameras, Lichtkoffer, Stative, Rollstative, Dat-Recorder, Marantz-Recorder, Microphone (Nieren, Kugeln, etc.), Kontrollmonitore, Kalibrierungsgerät und vieles mehr).
-Mac-Pools: Die FH bietet im alten Gebäude 2 Mac-Pools mit je ca. 20-25 Computern.
-Auf den Computern befindet sich die ganze Adobe Suit und die ist immer upgedatet.
-In den Mac-Pools gibt es das sogenannte Norm-Licht
-Das WLAN ist superschnell
-Es gibt Photostudio, Audiostudio und viele Schneideplätze für Video-Menschen.
-In jedem Unterrichtsraum befindet sich ein Beamer und dazugehörige Kabel, um den eingen Labtop anzuschliessen
-Es gibt überall genug Steckdosen. Und die sind meist nicht mehr als einen Meter entfernt
-Es gibt in jedem Mac-Pool zwei Drucker und eine Scanner
-Im Printer-Raum gibt es Plotter, Photodrucker und Farbdrucker
-Drucken kostet nix, du brauchst nur dein eigenes Papier
-...
Ich meinerseits bin auf alle Fälle der Überzeugung, dass wir die bestausgestattete FH erwischt haben und ich freu mich schon wieder, von all dem Gebrauch zu machen! =)


HAUSFRAU SINA:
Ja, ich backe nun auch selber Brot. Das dänische, das man im Supermarkt kaufen kann, ist trocken und komisch. Billig und gut ist frisches, selbstgemachtes! =)


SCHIMMEL:
Scheinbar ist der nicht nur in der Dusche. Wenn die Wand abbröckelt, ist das wahrscheinlich auch des Schimmels wegen. Vor noch nicht so langer Zeit musste die Schule mal geschlossen werden, weil sie draussen auf dem Rasen irgendwelche "mushrooms" gefunden haben und diese vertilgen mussten.
Ich denk also gar nicht zuweit drüber nach, sonder leb hier einfach, solange ich nicht krank werde, kann ich mit Schimmel leben.

SINA, MEIN NEUER NAME:
Warum Sina und nicht Sini oder Ursina? Also ich versuch mich mit Ursina vorzustellen. Oft ist die Aussprache aber falsch oder schrecklich. So sag ich einfach "Sina is enough!". Sini ist mir zu umständlich zum Erklären und irgendwie komisch, wenn mich wildfremde Menschen mich auf einmal Sini nennen... =)

So. Das wars mal wieder von mir und einmal mehr bedank ich mich HERZLICHST für all die Post, die mir gesendet wird! Ihr seid super!

*Skol aufs Wochenende




Freitag, 22. Februar 2008

Windy weather

WETTER:
Lina und ich waren grad bei der Petrolstation einkaufen. Es scheint, als bahne sich ein krasser Sturm an. Mein Scheitel ist nun auf der anderen Seite und wir hatten Glück, dass wir zu Fuss und nicht per Luft heil zuhause angekommen sind.
Ich sitz' auf meinem Bett und schlüf Coca Cola, während draussen der Wind über alles hinwegfegt. Hierbei wird mir klar, warum ich seit zwei Tagen Kopfschmerzen habe...

BEATSTEAKS:
Gestern abend also war's soweit: Wir standen in einem Schuppen, wie wir es uns gewohnt sind und warten auf die Beatsteaks. Bis dahin waren wir uns noch nicht sicher, welche der beiden Bands die Hauptband ist. Klar, wir wollten nur die Beatsteaks hören, dann könnten wir zufrieden und mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach Hause kehren. Was aber, wenn die nur die Vorband sind und die Dänen die Beatsteaks gar nicht wirklich kennen? All unsere Ängste wurden zunichte gemacht, als wir fast ausschliesslich die deutsche Sprache hörten. Ich musste mir immer wieder einreden, dass ich jetzt nicht in Deutschland auf einem Konzert war, sondern mich in Copenhagen City befinde =)
Während ich mich bei der dänischen Vorband, welche auch ganz gut war, auf die Suche nach Earplugs machte (ansonsten würden meine Ohren heute ihrer Funktion nicht mehr gerecht werden können), machte mir ein anderer Herr meinen absolut guten Platz streitig. Daher musste ich meinen Standort wechseln, weil ich von einem Groupie-Mädel getanzt wurde und ich das grundsätzlich nicht ertrage ;-) Ich habe also, wenn überhaupt, nur die Köpfe der Herren Beatsteaks gesehen. Aber man ist ja auch nicht nur wegen dem Sehen, sondern viel mehr wegen dem Hören an einem Konzert und dies war hervorragend!

MITTERNACHTSSPAGHETTI:
Mit Heisshunger sind wir dann um halb 4 zuhause angekommen (nein, diesmal sind wir bei der richtigen Haltestelle ausgestiegen). Ich hab dann beschlossen, noch Spaghetti zu kochen, wobei uns Signor DJ Italiano sehr sehr komisch angeschaut hat! Pfff, der hat doch keine Ahnung, wie Pasta morgens um 4 schmeckt! =)

ZIMMER:
Nun ja, meine Fenster scheinen wirklich nicht dicht zu sein. Meine Tür knarrt auf alle Fälle ganz schön laut, als ob es von irgendwo ziehen würde... Zum Glück hab ich einen dicken Vorhang. Bei Wetter wie heute würd mich dieses Knarren sonst rasend machen. =)

//Ronja - die Räubertochter

Mittwoch, 20. Februar 2008

Tha bloggerz Leeny and Synee

Hallo erstmal - ich weiss ja nich, ob ihr's schon wusstet...

KULØR-BAR
Zur Blossstellung unser selbst: Wir haben in dem Club am Samstagabend (wohlbemerkt) unwissend zu Britney Spears getanzt! Oje, wie peinlich!

POST
Jetzt waren wir ja doch schon fast alle an der Reihe mit Päckchen kriegen. Die Neli wartet noch, aber ihres kommt ja auch von Australien ;-)
Lina konnte dann ausfindig machen, warum ihr Päckchen noch nicht angekommen ist: Es ist angekommen, die haben es aber auf das Sekretariat gebracht und die netten Damen dort sagen den Empfängern NIX!

FREIZEIT
Morgen gehen wir an ein Konzert von den Beatsteaks! Iiiii-ha!

SCHULE (dem Benni zuliebe)
(Sorry für all jene, die das jetzt als super-langweilig empfinden)
In Flash/Actionscript machen wir ganz tolle sachen. Wir lassen Bälle mit Elastizität und Schwerkraft über den Boden hüpfen, schiessen mit Raumschiffen im All umher (mit Blumen selbstverständlich!) und lassen Wassertropfenfontänen spritzen. Der Dozent sieht wohl eher wie ein Physik/Chemie-Dozent aus und hat eine ganz witzige Art. Ich zitiere "Very nice". Allerdings sollte man hierzu die Betonung hören =). Wir tippen eigentlich fast immer unter Anweisung unseres Dozenten die Actionscripts ab, was aber schon mal viel mehr bringt, als wenn die Dozenten einem das Actionscript einfach eintippen (!!!) und bereiten uns auf unser Projekt vor. So lernen wir, wie man die Variablen definiert, wie man eine Initialisation macht und was durch welche Funktion wie ausgeführt wird. Wenn ein Problem entsteht, ist das nicht weiter schlimm, denn Probleme sind zum Lösen da. Da wird dann auch untereinander weitergeholfen! Sänx.
Visual Identity and Branding is immer noch sehr viel Repetition und leider noch ein bisschen schwammig. Konzepte sind schon wertvoll! =) Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, gell Lina?! ;-)

LINK
Für alle, die an den Wahlen in den USA interessiert sind. Ich mag den Song. Ich mag den Obama! =)
http://youtube.com/watch?v=jjXyqcx-mYY

GELD
Leider ist hier echt alles superteuer und wir verbrauchen viel Geld. Jetzt schmeissen die doch hier am Freitagabend endlich mal ne Party und dann muss man auch noch 50 DKK Eintritt zahlen (ca. 12 sFr. oder 7 €). Na toll. Mein Geld geht flöten und zwar nur Essens- und Ausgehenswegen.

DANKE MAMA, FÜR DEN BRIEF! DU BIST DIE BESTE!

Greeez Bloggerz Leeny and Synee

Montag, 18. Februar 2008

ab in die 4. Runde

Highlight:
Gestern haben wir die Dani aus unserer Klasse getroffen. Sie hat uns Haribo importiert. Hier im Norden gibts grundsätzlich nur mit Lakritze versetzte. Ich meinerseits mag das ja sehr, andere hier weniger.
Tja hab dann auch gleich einen Lakritze-Kaffee getrunken! =)

Tak:
Alle, die mir Briefe und Emails sendet, macht mein Leben hier so toll! DANKE! (oder eben dänisch: Tak!)

Dansk:
Eigentlich ist dänisch doch nicht sooo schwer. Kann ich doch "ja" (jo) und "nein" (nai) einfach in meinem Dialekt sagen und jeder hier versteht mich. Nebenbei ist mein "Dankeschön" (tanka) bei bisschen genuschelt auch ein Tak! =) Ich find's toll!

Erkenntnis:
Auf dem Gehsteig hat es parallel zur Strasse solche kleine Noppen eingeteert. Ich dacht ja immer, die Dänen stehen auf Fussmassagen. Ich tat es ihnen dann gleich und mit Ballerinas funktionierte das ganz super. Bis ich dann aber feststellen musste, dass da ja für die blinden Menschen ist. Zur Orientierung... Auch gut!

Frust:
Ich hab gestern mein dänisches Handy verloren oder besser gefällt mir der Gedanke, dass es mir gestohlen wurde. Ich frag heute also noch an der Station in Lyngby und hoffe auf nette Menschen, die gefundene Sachen nicht einfach behalten oder auf eBay versteigern, sondern auf Fundposten abgeben. Danke schon im Vornherein.

Salty butter:
Ich geniesse des öfteren Smørrebrød, weil es mich doch so sehr an meine Frühstücksgewohnheiten in Island erinnert. Gruss und Kuss an Önnö-Mínn! Die salzige Butter ist der Kracher! =)

So, das Wetter ist heute zu schön, als zu lange Blogeinträge zu machen. Mir sei verziehen!

Freitag, 15. Februar 2008

Far away

(Warum der Titel? Ich höre gerade Nickelback - Far away=)

Auf ein neues zu den Kleidungsgewohnheiten hier: Wenn ich länger hier wohnen würde, dann hätt' ich mit Sicherheit auch irgendwann Absatzschuhe (oder so was ähnliches) an. Etwas anderes ausser Converse kriegst hier nicht. Daher fühlen wir Bergler uns oft ein bisschen fehl am Platz und ein bisschen unwohl mit unseren Klamotten. Als wir dann aber im Studenter-Huset waren, waren ganz schön viele und ganz "normal" gekleidete Menschen dort. Viele mit Turnschuhen, einige mit Mützen, etc. Wir fühlten uns wie zuhause. =)

Gestern war der Tag der Entscheidungen. Ich hatte ja vernommen, dass es bei der Sterling-Airline ein solches Angebot "2 für 1" gibt - Valentinstag! Du musst einfach bis am 14. Februar 00:00 Uhr gebucht haben. Der Flug kannst aber bis Ende Mai haben. Cool, dachten wir und haben uns nach laaaaanger Entscheidungsphase mit allen möglich Pro's und Con's für Pro entschieden. (Grund war wohl Nelis Freund. Ich zitiere: "Don't think about it. Just do it. Worry about later.") Ich hätt' ja noch gerne eine Nacht darüber geschlafen, leider hatten wir nur noch 1.5 Stunden und die wollte ich nicht verschlafen. Wir füllten dann alles schön brav aus - doch mit jeder Seite kamen noch mehr Gebühren dazu, bis es zuletzt fast die Hälfte des Fluges ausmachte. Tja, dann haben wir doch zu einem Contra umentschieden. Gezwungenermassen.

Ach ja: Wir wollten nach Amsterdam unsere 3 Klassenkolleginnen und -kollegen besuchen gehen. =)

Es sind wieder ein paar neue Fotos online:
1. Von meinem Zimmer, das immer wohnlicher ausschaut.
2. Nochmals mein Zimmer (Ich hab's aufgegeben, die Kleiderschranktür putzen zu wollen. Also wurde sie mit Geschenkpapier eingepackt! So ein grosses Geschenk hatte ich noch nie. Ist wie Geburtstag und Weihnachten zusammen!) ;-)
3. MEIN VORHANG! Ich hab's getan. Ich hab den improvisierten Vorhang höchst professionell an die Vorhangringe genäht!!! *stolz
4. MEIN Auto. Ich hab kein Rad, ich hab kein Pferd, ich hab keinen Roller, ich hab kein Skateboard - Ich hab ein Auto! (Ja es ist aus Pappe. Wen interessiert's?) ;-)

So. Jetzt ist Pizza-Time! Mjam.

A bientot mes amis! (oder so ähnlich...)

Donnerstag, 14. Februar 2008

Switzerland meets Studenterhuset

Nachdem wir zuerst an einer Geburtstagsparty im Guesthouse waren, zogen wir dann ins Studenterhuset nach Copenhagen weiter. Dort hatte es Menschen, wie Sardinen in einer Sardinenbüchse und die Beats waren eher Katzengejammer als was anderes. Noch dazu kam, dass sie Musik so laut war, dass ich mir oft die Ohren zuhielt. Tanzen musstest du eigentlich auch nicht (wer wusste schon, wie man zu solch' abgedrehten Beats tanzt?), du wurdest einfach getanzt. Keine Wahl.
Was natürlich schön war, dass wir die zwei Schweizer auf Anhieb, eigentlich gleich bei der Eingangstür, getroffen haben. Sie studieren an der DTU (Danish Technical University) auf der anderen Seite des Highways. Tja, das wurde uns noch zum Verhängnis. Nachdem wir fast eine Stunde auf den Bus gewartet haben, sind wir dann blindlinks einfach an derselben Haltestelle wie die Jungs ausgestiegen. Blöderweise, war das eine zu weit. Tja, Wir hatten also einen schönen Night-walk vor uns (ich hab sogar eine solch lange Sternschnuppe gesehen, dass ich sie jemandem zeigen konnte!). Um 4 Uhr waren wir dann aber auch in unserer Resident-Hall.
Heute morgen hab' ich im Halbschlaf Pro und Contra abgewogen, ob ich aufstehen sollte oder nicht. Ich tat es. Warum? Weil es schönes Wetter war. BLAU UND SONNE und das schon am Morgen und so sollte es dann auch bis am Abend bleiben.

Dumm war nur, dass wir genau heute uns für die Aufenthaltsbewilligung beantragen mussten. Das hiess: Wir trafen uns eigentlich um 14:30 am Bahnhof in Lyngby und wollten dann aufbrechen (Alle neuen Erasmus-Studenten zusammen). Alle wussten, was sie dabei haben sollten. Weder das eine noch das andere traf ein. Nun ja, wär ja alles halb so wild, wenn man hier nicht so eine Bus/Bahn/Metro-Clip-Card hätt', die nach einer Stunde abläuft. Egal, die ist sowieso bald Geschichte, ich kauf mir eine Monatskarte. Alles andere ist purer Luxus.
Nun ja, waren wir also auf diesem Amt (ich kam mir wirklich wie eine Einwanderin vor) und füllten diese komischen Kästchen auf dem Papier aus, wovon wir eigentlich nur sehr wenig verstanden. Dann drücke man auf den Knopf des Kastens, der beim Eingang steht und warte bis die Nummer aufgerufen wird, die da rauskommt. Tja, so schnell sind die Dänen also nicht, ne. Ich musste mich glatt mit tiefgründiger und gut recherchierten Inhalten von Magazinen vollstopfen, um die Zeit zu überbrücken. Was ich gelesen hab? Anders And. Was, den kennt ihr nicht? Das ist der dänische Donald Duck. Ich hab mir meinen Spass daraus gemacht, es zu verstehen und dänisch vor mich hin gelesen... *dingdong Ai, nun war also ich an der Reihne. Bei allen anderen ging alles ziemlich flott von der Bühne. Da kam die Schweizerin an den Schalter. Tja. Schweiz = neutral = teuer = schön = klein = Schockolade = Matterhorn = CHuCHiCHäschtli = UND EBEN NICHT IN DER EU! Na dann danke. Ich wurde aufgefordert, nochmals ein Passfoto dahin zu schicken. Ich bekäme dann denselben Papierkram wie die anderen. Nur würde mir in danach noch eine plastic-card zugesendet werden. Weil ich ja aus der Schweiz war. Ich wusste nicht, ob ich mich prominent oder "einfach anders" fühlen sollte.
Ja auf alle Fälle war die Sonne danach schon fast wieder verschwunden und wir konnten noch ihre letzten Strahlen und die schöne Skyline Lyngbys geniessen.

Was ich rausgefunden habe: Es hat mich ja schon immer verwundert, warum die hier solch' kleine Zigarettenpackungen haben. Der Grund ist einfach und logisch: Die Männer sind spindeldürr und stehen auf super-enge Hosen. Da passen grössere Schachteln nicht in die Hosentasche!

Ach ja: Allen einen frohen Valentines Day! (Darf man das überhaupt so öffentlich und so verallgemeinert wünschen?)

Mittwoch, 13. Februar 2008

Putztag der Zweite

Naja, da der Abzug in der Dusche jetzt wieder funktioniert, dacht ich mir "Schrubbste hald die Dusche nochmals runter!" und siehe da - sie sieht aus wie neu! (Keine Angst, ich hab Allzweckreiniger und nicht Perwoll verwendet.)
1. Ich musste meine Flipflop's opfern. Anders hätt' ichs nicht überlebt!
2. Ich habe rausgefunden, dass meine Dusche nicht orange, sondern sowas wie gelb ist. (Vielleicht war sie in besseren Tagen auch mal weiss.)
3. Es war ecklig: Als ich den Boden schrubbte, wurde das mit Reinigungsmittel versetzte Wasser zu dickflüssigem Schaum.
4. Anderseits schön: Das Putzen ging relativ schnell. Warum ist es also solch' eine Sache, die Dusche schnell zu putzen, bevor man das Zimmer abgibt? Und warum um Himmels Willen zahl' ich 2 Monatsmieten Kaution, wo doch sowieso keiner das Zimmer abnimmt, sondern nur an den nächsten Studenten verweist?
5. Ein Vorher/Nachher-Photo ist auf dem Flickr-Link.
6. Das dient mir im Notfall als Beweis- und Druckmittel, damit nachfolgende Studenten eventuell schönere Zimmer antreffen!
7. Mama, ich lern' hier putzen! =)

So, heut abend gehen wir ins Studenterhuset nach Copenhagen. Da treffen sich am Mittwochabend die Auslandstudenten. *Freu

Die Synee, mit der blitzblank sauberen Dusche!

Dienstag, 12. Februar 2008

Synee goes Punk!

Na das waren liebe Grüsse. Dank meinem Piercing und meinen Haaren (ja, vielleicht hätt ich bei einem Haar-Strubbel-Contest gewonnen!) wurde ich als "a lill bit Punk" bezeichnet. Nett. Jetzt wisst ihr in etwa, wie sich die Menschen hier anziehen. Aber derjenige Däne hat glücklicherweise isländische Wurzeln (das machte ihn sympathisch. Wie leicht ich zu beeindrucken bin) und einen sehr sehr SEHR speziellen Kleidergeschmack. Hochwasser-tide Hosen mit schicken Oberteilen und sometimes sogar Hosenträger ;-) Also sind wir beide geschockt/fasziniert von dem jeweiligen Gegenüber. Man kann ja noch viel lernen in fremden Kulturen. Hehe.

Zu meinem Zimmer ist zu sagen, dass der Rauchgestank allmählich zu weichen scheint. Yeah! Nebenbei funktionieren die fellartig überzogenen Abzüge in Dusche und Klo wieder. Ich hab mich schon gewundert, von wo dieses komische Geräusch auf einmal kommt. Aber schön ist's trotzdem, jetzt kann das Feucht von der Dusche auch irgendwohin weichen!

So, that was short but today everything i have to say!

Be blessed out there!

Montag, 11. Februar 2008

gå ut!

Es war der Samstagabend gekommen, an dem wir mit anderen Incomings Copenhagen unsicher machen wollten. Nachdem wir an die 2 Stunden gewartet haben, bis alle da waren, haben sich die einen mit dem Pyramidespiel heiter- und wachgetrunken und andere sich mit fotografieren dessen Schauspiels zufrieden gegeben.

Um Elf sind wir dann mit dem Bus richtug Stadt gefahren und als ich in der Metro die anwesenden Personen zu zählen begann, kam ich auf satte 28 Leute! Wow, was für eine Truppe.
Das Ausgehen hier ist aber um einiges anders als in den mir gewohnten Ländern, sprich Svejts oder Østrig (wie ihr sehen könnt, lernt ihr beim Lesen meines Blogs nebenbei auch noch dänisch). Freitags müsste man sich genug früh per Email bei den Clubs melden, damit man am kommenden Abend dann auch auf der Liste steht. Sonst kommste ned rein! Samstag ist keine Liste vorhanden. Lina, Neli und ich haben aber trotzdem gestaunt, dass sie uns reingelassen haben. Die Männer kamen in Schale geworfen, ihre Frauen auf Absatzschuhen und Kleidchen führend. Wow was für ein Kontrast wir mit Jeans und Turnschuhen zu geben schienen. Dann mussten wir auch noch 60 DKK Eintritt zahlen (das sind etwa 8 € und etwa 13 sFr. Ja ich weiss, da kann was nicht stimmen, denken sich jetzt die einen. Den Euro muss man doch geteilt durch 2 mal 3 rechnen, damit man auf Schweizerfranken kommt. Verzeiht mir - es ist anstrengend in 3 verschiedenen Währungen zu rechnen! (Dieses "/2*3" würd auch nicht ganz hinkommen, weil der Euro sich etwa auf 1.62 befindet. Also dont worry)).
Vor lauter Klammern und eingeschobenen Sätzen hab ich jetzt den Faden verloren...
Ach ja, der Eintritt. Genau. Dafür durfte Freibier bis um 1 Uhr morgens getrunken werden, was einige von unserer Truppe dazu veranlasste, das Tanzbein nicht mehr auf der Tanzfläche, sondern auf einer kleinen Bühne zu schwingen.
Wir sind dann alle (!!!) um 3 auf den Bus und waren um halb 4 froh, unsere Betten wieder zu sehen.

Alles in allem (ohne Einzelheiten) war den Abend ein gelungener und wir werden uns bestimmt mal wieder ins kopenhag'sche Nachtleben stürzen.

Der gestrige Tag ergab sich nichts neues! (Buchtipp: Im Westen nichts neues!)

Heute waren wir brav um 8:40 im Schulzimmer und haben sehr guten und sorgfältig erklären Unterricht genossen. Dennoch freuen wir uns auf morgen: da geht's erst um 10:15 los! ;-)

LaSini verbeugt sich (und hält sich natürlich wie immer den Ausschnitt zu!) und tritt weg!

Samstag, 9. Februar 2008

havet!

Liebste Leserinnen und Leser dieses Blogs,

Nachdem ich mir gestern in der IKEA eine 25.- DKK Decke gekauft hatte, machte ich mich sofort ans Anbringen meiner neuen Gardine. Es schien ein einfaches Unterfangen zu sein - es sollte aber anders kommen. Nach einigen nerventötenden Minuten des Nichtsgeschehens und dem Ende meiner Geduld, hab ich das alte, stinkende Ding kurzerhand mit der Schere runtergeschnitten und weggetan.
Mit einer Vanille-Duftkerze versuche ich nun dem Rauchgestank den endgültigen Garaus zu machen! Auf dass es mir gelingen möge!

Zu meiner Freude und auch zu meiner Überraschung war mein Briefkastenfach gefüttert worden. Wie ein güldener Schatz trug ich ihn an mein Herz gedrückt in mein Zimmer und wehe demjenigen, der mich jetzt noch aufhielt oder ablenkte. Was gibt es denn Schöneres, als sich im Zimmer auf das Bett fallen zu lassen, mit einem improvisierten Brieföffner den Umschlag aufzuschneiden und dann Papier mit wunderbarsten Buchstaben in den Händen zu halten, die jemand mit Liebe und Zeitaufwand nur für MICH geschrieben hat? (Danke Mama!)

Am Donnerstagabend waren wir auf der Studentenparty und haben mit zwei Dänen aus unserer Klasse lange geredet und gelacht. Ja klar, hat sich Frau Mantel auf ein Neues grad mal schön blamiert (aber eigentlich war es weder peinlich noch doof, sie haben aber trotzdem gelacht!) und somit aber auch das Eis schmelzen lassen. Ich hoff jetzt mal, dass sie es am Montag schön vergessen oder weggeschlafen haben, ansonsten bleibt das für immer und ewig an mir haften! =) Manchmal ist es doch schön, sich lächerlich zu machen, oder? Ja.

Heute waren wir am Meer, das hier salziger sein soll. Riechen tut man es aber erst dann, wenn man die Nasenspitze quasi ins Wasser hält.
Von Taarbæk aus sieht man das schwedische Festland, wo sich Helsingborg befindet, den "Turning Torso" von Santiago Calatrava in Mälmo (SWE) und die berühmte Brücke Øresund, die Dänemark und Schweden verbindet. Also ein schöner Anblick.
(Neue Fotos sind auf dem obigen Link!)

Danke an euch, dass ihr fleissig lest und mir immer mal wieder schreibt! *michverbeug

Ursina

Donnerstag, 7. Februar 2008

skov og dyret

God aften


Heute waren wir auf ein Neues im Park. Wir machen es uns zur Gewohnheit mindestens 1-2 Studen laufen zu gehen. Mit "laufen" ist bei uns in der Schweiz nicht joggen gemeint, sondern gehen.
Wir haben ganze Herden von Rehen gesehen und immer ein weisses war das Leittier. Ja, es war weiss. Ich weiss auch nicht warum. Entweder gibt es da aus Inzestgründen viele Albinos oder aber es haben sich einige nordische Schneetiere hierher verirrt.
Der Himmel war noch nie so blau wie heute und die Sonne scheint aus Gold zu sein! Und das allertrallerbesteste (Gruss an die Biberbrüder): Wir haben das Meer gesehen!
So viele schöne Natur und Momente und ich hab natürlich die Camera zuhause gelassen. Zum Glück ist finnische Salla mitgekommen und sie hat auch die Camera nicht vergessen. Hoffe, ich kann mir die Bilder dann mal auf meinen Labtop ziehen und sie euch zur Verfügung stellen.

Am Rande sei erwähnt: Ich dufte mein Zimmer immer noch mit Zitronen-Raumspray voll und hoffe, den ach so hässlichen Rauchgestank irgendwann mal loszuwerden. Ich weiss, an was mich Raumspray in Zukunft erinnern wird! =)
Morgen gehen wir in die IKEA und kaufen uns einige Sachen zusammen! (2.Handtuch, neue Gardinin (meine sind braun und haben Brandlöcher), evt eigenes Geschirr.)

Oh und ja: Wir haben sogar einen Isländer in unserer Klasse! Meine Symphatie hat er! =)

Cheers!

Mittwoch, 6. Februar 2008

(Titel suchen ist anstrengend!)

Nun waren wir heute mal pünktlich und auch im richtigen Schulzimmer =) Wow, wir werden immer besser.
Wir hatte Flash/Actionscript und ich glaube die anderen zwei werden mir recht geben, dass wir in den 3 Unterrichtsstunden mehr gelernt haben, als das ganze letzte halbe Jahr. Die Art und Weise des Unterrichts taugt mir total: 12 Studenten, 1 Dozent. Wir setzen uns zusammen, schauen Actionscripte an, er erklärt und dann schickt er uns an unsere Rechner, wo wir dann selber ausprobieren müssen. Klappt etwas nicht, kann jederzeit nachgefragt werden. Hat jemand dasselbe Problem, sollten Studenten untereinander weiterhelfen. Toll oder?
Ich konnte heute das erste mal im T-Shirt im Raum sitzen und das höchst wahrscheinlich nur, weil die dort so uralte Computer haben, die den Raum schön wärmen. Solche richtig grossen Dinger, über die man nicht bis zur Blackboard sieht. Nebenbei sei erwähnt, dass sie nur Windows-Betriebssysteme haben, was uns Macianer ein Bisschen komisch scheint... Aber man gewöhnt sich auch gerne wieder um.
Auch in der heutigen Klasse waren nur Dänen und ausser uns 4 Exchange-Studentinnen nur noch eine Frau! Wir sind von Männern umgeben! (Deren Kleiderstyle ich immer noch zu wenig analysieren konnte, als dass schon ein tiefgründiges und natürlich objektives Resultat vorliegen könnte. Man warte und habe Geduld!) =)

LaSynee

Dienstag, 5. Februar 2008

Kurz bloggen und die Hälfte vergessen...

... ich entschuldige mich bei dir, Mr. Pan. Ich wollte mich ja kurzfassen, aber ich hab einiges vergessen.

Ich hab noch nie etwas über die Schule und deren Grösse geschrieben, right? Ok, let's do it: Die Schule kennt nicht einmal der Busfahrer. Lyngby ist scheinbar eine Uni-Stadt, aber die Business Academy Copenhagen North (menno, der Name is saulang! Nennen wir sie ab jetzt BACN.) ist nicht so well-known wie zum Beispiel die DTU (danish technical university). Daher finden auch nicht alle Studenten auf Anhieb den Weg hierher.
Die Gebäude sind aus Backstein und tief gehalten. Was heisst, dass ich mir immer noch nicht sicher bin, ob die Dänen überhaupt wissen, was mehrstöckig heisst und ob sie generell etwas gegen grosse Menschen haben!?
Anyway. Studentenmässig ist die BACN etwa so gross wie die FH Vorarlberg. Ca. 1000 Studenten. Die Kantine sieht eher wie ein etwas grösser gewordener Kiosk aus und ist mit ganz netten Damen ausgestattet! Ich bin mir heute sicher: Die backen den Kuchen, den sie verkaufen selber! Der ist so was von gut! Den muss man gegessen haben!
Zu den Schulzeiten. Wir starten entweder 8:40 oder 10:15 Uhr und der Unterricht geht dann bis 14:00 Uhr. Zweimal die Woche haben wir den Danish-Course für 2,5 Stunden und ansonsten heisst es Self-Study! Wow. Ich werde gefordert ;-)

So. Ich glaube des war's jetzt definitiv.

Velkommen. Jeg hedder Ursina og kommer fra Svejts. Jeg er toogtyve.Tarvel.
(--> das hab ich heute im danish-course gelernt. Gut, hm?;-) Glaubt ja nicht, man spräche alles so aus, wie es geschrieben ist. Nein, das sind Zungenbrecherübungen für unter der Dusche!)

første dag i skolen

First of all:
Oberhalb des Fotos links ist ein Link zu den anderen Fotos. Also einfach einmal draufklicken für die, die das noch nicht gemacht haben. (Gruss an dich, Peterpan!) =)
<--

Ja, heute war mein erster Schultag. Dementsprechend sind wir auch losmarschiert: Bepackt mit allen 7 Sachen und guten Mutes! Endlich beginnt der Spass! Dachten wir auf alle Fälle bis uns ein Däne aufklärte, dass unser Unterricht erst um 10:15 Uhr beginnt. Von wo wir das auch immer wissen sollten - Stundenplan haben wir ja noch nicht. Nun, 1,5 Stunden später haben sich dann an die 25 Leute in dem Zimmer eingefunden und der Unterricht ging los. Hach - es tönt echt spannend! ICH BIN SEHR SEHR GESPANNT, was da noch alles kommt! Vorallem tönt es nach kreativ-sein und vorallem nach anwenden von dem, was wir die letzten 1,5 Jahre in Dornbirn gelernt haben. Nett fand ich, dass alle in english sprechen. Müssten sie ja nicht unbedingt, denn wir 3 sind die einzigen, die kein dänisch verstehen. Haha. Aber dem schaffen wir jetzt Abhilfe und gehen gleich mal in einen Danish-Course. Freufreufreu!

Ich halt mich heute mal kurz mit bloggen. Nimmt bestimmt viel Energie und Zeit in Anspruch mein Schreibschreib zu lesen! ;-)

Winkewinke!

Montag, 4. Februar 2008

Monday without monday-feelings

Heute wäre eigentlich unser erster Schultag gewesen. Doch nach media-designerischen Verpeiltheit (die es auch in Dänemark gibt) haben wir noch immer kein Stundenplan und haben uns desshalb zu Herzen genommen, was der eine Dozent uns am Freitag gesagt hat: See you on Tuesday! Na dann hoffen wir mal, dass das so auch gestimmt hat!
Der Fotoapperat ist scheinbar immer noch nicht betriebsbereit und unsere Students-Card konnten wir demenstprechend auch noch nicht entgegennehmen. Noch müssen wir ja nicht nachts in die Academy, aber diese Zeiten werden bestimmt kommen und da wär's von Vorteil, man hätte die Card als Schlüssel, anstatt bei eisiger Kälte sich den A*** abzufrieren.

Nun, wir sind dann nochmals nach Lyngby gefahren, um die Shopping-Center auszuprobieren. Und ja - ich hab ein T-Shirt gekauft! So, nun wisst ihr es. Ach ja nebenbei hab ich mir auch noch Kniesocken gekauft (ihr wollt ja sicher nicht, dass ich friere!) und ich bin über jedes Paar Jeans froh, die ich eingepackt habe. Der Luft geht durch und durch!
Als Lina und ich uns über irgendwelche Preise und Nahrungsmittel im "Netto" unterhalten haben, sprach uns ein junger Herr schweizerisch an. Er hat gehört, dass ich schweizerdeutsch spreche. Warum hat er gerade mich gehört? ;-) Nun ja, er studiert an einer anderen Universität Informatik, hat aber schon einige Informationen mehr zum Leben hier in Dänemark als wir. Und aus Eigennutz (vielleicht kann er uns dann mal beim Programmieren helfen?!) habe ich dann nach seiner Handynummer gefragt. Jetzt ist ein Kontakt mehr geknüpft. Jiipiie.

Back home habe ich dann zum ersten mal meine bisher immaginäre Mitbewohnerin getroffen. Sie studiert schon das 4. Semester hier und macht gleich mal den Abschluss in Marketing. Sie stammt aus der Slowakei und ist echt voll nett. Schön zu wissen, wer nebendran wohnt. Sie hielt mich zuerst als des vorigen Mitbewohner's Schwester. Hihi.

In der Küche angekommen, kommt das Müll-weg-bring-und-Clean-Team auf ein Neues und sagt ein paar nicht so nette Worte beim Anblick des überüberÜBERfüllten Mülleimers zu uns. Kein Wunder. Aber wir sind beim besten Willen nicht die Verursacher und somit eher die Leidtragenden. Einige Minuten später klebte dann auch schon an jeder Zimmertür ein A4-Blatt " URGENT as a resident you must obey the house rules; if you do not, you can be expelled from the residence hall immediately. Some of you would probably be thrown out on this reason. If only I could get the names !!! Søren Meyer".

Ansonsten ist es momentan recht ruhig hier. Während sich die einen vom ersten Schultag erholen, sind die Jungs und die Italiener beim Fussball spielen. =)
Oh hab jetzt grad vernommen: Mr. DJ is back und wir sind nun alle gespannt, wann er loslegt! Haha.

Ich werd mich jetzt mal zu Lina aufmachen. Wir haben heute Stracciatella-Eis gekauft! Great, isn't it? =)

Sonntag, 3. Februar 2008

Fristaden Christiania

Nachdem der italienische Nachbar von Neli sich gross mit DJ Gigi vorgestellt hatte und betonte, dass er dies nur am Tag auslebe, hat er doch am Abend grad die ersten Beats lauthals durch alle Buden dröhnen lassen und eine open-house-party geschmissen. Naja, heute werden wir einfach mal mitfeiern ;-) Neli wird sich Oropax zulegen müssen. Armes Ding.
Der gestrige Partyabend hat aber anscheinend Spuren hinterlassen. Alles schlief noch, als wir Mädels uns nach Copenhagen downtown aufmachten. Über den ganzen Flur zerschlagene, verschmierte Eier, Mehl vor Zimmertüren und zerbröckeltes Brot verzierten den Boden.
Auf unserem Stock sind vorallem Italos, Franzosen und Türken vertreten. Hab heute die erste Dänin kennengelernt. Wow! Es gibt sie doch =)

Also. Unser Plan war, Fristaden Christiania abzuchecken. Plan wurde erfolgreich umgesetzt. Iiiii-ha.
Was Fristaden Christiana ist? Ich zitiere: "Im Osten der Insel Amager umgeben Prinsessegade, Bådemandsstræde und der Wall der früheren Ulriks Bastion die 34 ha umfassende Fristaden Christiania. In den fantasievoll gestalteten Bauten leben seit 1971 knapp 1000 Christianitter. Damals okkupierten Hausbesetzer, sog. Slumstormers, dem Verfall anheim gegebene ehem. Kasernen auf dem Areal und probten basisdemokratisches Miteinander. Inzwischen ist die in die Jahre gekommene Vorzeigesiedlung Ziel von über einer Million Besucher jährlich- und dennoch von Schließung bedroht. Die farbig bemalten Häuser aus allerlei Baustoffen von Holz über Stein bis Flaschenglas, Bauwagen, Cafés und eine lebendige Kulturszene machten bislang einen Spaziergang durch die Alternativsiedlung zu einem kurzweiligen Vergnügen. "
Ich führe weiter hinzu: Bekannt ist Christiana vorallem wegen des alternativen Lifestyles und was alles so dazugehört ;-). Neli machte ein Foto, wir hatten die riesig-grosse, rotdurchgestrichene Kamera ja nicht gesehen, und da rannte uns auch schon einer hinterher und forderte, das Foto zu löschen. Er kontrollierte!
Naja, uns wurde dann auch irgendwie immer mulmiger. Die Leute da führen nicht grad nur kleine Knuddel-Hunde an der Leine, sondern eher grosse Kampfmonster. Auf kleinen Plätzen standen rauchende Fässer, an denen man sich wärmen konnte und rundum schlichen kleine gepiercte Jungs. Einmal mehr fühlte ich mich in einem Film. (Vielleicht sollte ich mal Hollywood kontaktieren?)
Wir entschieden uns zu einer kleiner Verschnaufspause bei einem Cappuccino. Doch nix war mit Ruhe. In einem Haus mit vielen Fenstern und spärlicher Einrichtung, liessen wir nun unsere Kleidung mit Rauch parfümieren (immerhin wurden Kiffer gebeten, draussen zu rauchen!). Eine kleine Gruppe von verkleideten Kindern sang ein Lied vor und wollte dann auch noch Geld dafür (was ich meinerseits gar nicht einsah. Wie herzlos ich bin.) Wir fragten uns weiter, warum sich heute alle verkleiden. Ist Faschings-Zeit? Wir wussten es nicht. Wir mögen es alle nicht. Nach dem Singsang hatte ein kleines Mädchen die Hosen voll und Papa entschloss kurzerhand, das Kind auf einem schmutzigen Teppich mitten im Café zu wickeln. Jedermann konnte zusehen. Speziell auf alle Fälle.

Kurze Zeit später und ein paar Meter weiter waren wir wieder in der ganz normalen Welt und entschlossen uns, etwas zu Essen. Nun ist es hier so: Am ersten Sonntag im Monat haben alle Geschäfte geöffnet. Wir sind aber immer noch stolz, weil wir uns so gut im Zaum halten können und noch keine Kleider gekauft haben, obwohl überall Udsalg (Ausverkauf) ist. "Deres" hat sich schon zu unserem Lieblingsgeschäft gemausert. Aiaiai. Nebenbei: Einer der H&M's hier ist so groß und so verschachtelt, dass man sich leicht verirren könnte. Man passe also auf und gebe sich die Hand! (Mein Rat!)

Wieder im Studentenheim angekommen, hab ich dann grad mal mit Zuhause telefoniert. Markus, Romano, Mama und Papa konnten mich per Webcam betrachten und sehen/hören, dass es mir gut geht. Ich hab ihnen dann gleich mal meine ganze Bude gezeigt. Was die heutige Technik alles möglich macht! Ich bin begeistert.

Apropos Technik. Ja es gibt Waschmaschinen hier. Man soll sich jedoch die Richtige sorgfältigst aussuchen. Lina und ich haben aber keine Schuhe an, sondern gehen auf Fettnäpfchen. Das Wasser musste abgelassen und die ganze Wäsche noch einmal geschleudert werden. Das war aber noch nicht genug. Die Wäsche triefte noch immer und kleine weisse Punkte auf der schwarzen Wäsche machte uns klar, dass das Waschpulver noch nicht ganz draussen war. Nun ja. Nächstes Mal nehmen wir eine, die wir zwar der Sprache wegen nicht programmieren können (wir könnten auch sonst nicht programmieren ;-) Herzlichen Dank an Mr. Beepa!) und stellen einfach die Zeichen ein, die uns am Besten gefallen. So haben Rachel und ich früher schon den Backofen eingestellt. Und es hat funktioniert! =)

God fornøjelse!

Samstag, 2. Februar 2008

rengøringsassistenten

Es ist jetzt 18:40 Uhr und wir haben einen Putztag hinter uns. Ich vielleicht weniger als die anderen beiden Mädels. Duschen mussten von Schimmel befreit werden (der Gestank ist unerträglich), Klos wurden so gut als möglich gereinigt. Es ist echt schon super zu wissen, WER das Klo geputzt hat.
Lina's Mitbewohner ist super. Er hilft und putzt mit so gut als möglich. Neli's neuer Mitbewohner ist nicht viel anders. Der hat seine Bude gewechselt, weil sie so schlimm war. Jetzt hat er Parkettboden (diese Unterschiede!!!) und einen schönen Kasten. Parkett wurde mit Handschuhe geschruppt. Gott sei Dank, er hat sogar einen funktionierenden (inoffiziellen) Staubsauger. Ja das ist hier nämlich nicht die Regel. Es gibt in unserem Stock zwei und beide funktionieren NICHT. Wär weiter auch ned soooo schlimm, wenn nicht die meisten Zimmer mit absolut hässlichen Teppichen ausgelegt wären und unsere Vorgänger diese teils gar nicht gereingt hatten. Nun, bei meinem Room wars wie gesagt ned so schlimm, trotzdem habe ich gestaubsaugt (sagt man das so?) was das Zeug hält, man weiss ja nie, wann man wieder einem funktionierenden Staubsauger über den Weg läuft.

Über den Mittag waren wir im Forrest. Der ist hier sehr bekannt. Nach verschiedensten Versuchen mit den Menschen hier zu sprechen und uns den Weg zu diesem besagten Wald durchzufragen, sind wird dann eher per Zufall im richtigen gelandet. =)
Man sagte uns, dass es da viele viele Tiere gäbe. Nun wir haben einige gesehen. Sprich: Hunde an der Leine, Pferde (sehr sehr viele Isländer, was mein Herz wehmütig stimmte. Ach ja, neben unserer Schule ist ein riesiger Pferdestall!) und dann schlussendlich auch noch 3 Rehe. Diese Drei erregten sofort unsere Aufmerksamkeit und nach einem Blitzgedanken an die Anfangsjagd beim Film "Apocalypto" erwachte der Jägerinstinkt in mir. Bei See angekommen, schwamm da auch schon unser Mittagessen: ENTEN! Lina konnte mich aber davon abbringen. Ich bin hier mit 2 Vegetarierinnen ;-)
Mitten in dem schönen Park gibt es den Sagen umworbenen "Bakken" Funpark. Seine Eröffnung im Frühling ist bang-on-time am 13. März. Meinem Geburtstag. Scheinbar findet sich dann da fast ganz Kopenhagen ein und feiert, was das Zeug hält. Eine Geburtstagsparty wär dann ja schon organisiert. Naja, mal schauen.

Hab ich schon erwähnt, dass man sich hier in Dänemark überhaupt nicht um die Frisum kümmern muss? Nein? Na dann wirds aber höchste Zeit.
Es ist grundsätzlich ganz egal, was für eine Frisur man hat. Hat man am Morgen die eine, ist es am Mittag bestimmt ne andere. Hat man den Scheitel am Mittag links, ist er am Abend mit Sicherheit rechts. Warum? Des Windes wegen. Lässt man Kapuze unten, hat man GAR KEINE Frisur mehr, tut man sie hoch, ist sie zerquetscht. Daher Tipp von mir: Föhne deine Haare und mach einfach gar nix damit!
Noch ein Tipp: Wenn in Dänemark dann endlich mal die Sonne scheint, denk nicht, es sei dann auch wärmer. Dem ist nämlich NICHT so. Zieh Schichten an und deine dickste, winddichteste Jacke!
Nebenbei ist in den nächsten Wochen wieder schlechtes Wetter angesagt.

So, das war's jetzt definitiv von mir. Ich such mir mal eine funktionierende Waschmaschine ;-) und dann geh ich auf Nahrungssuche!

Ciao a tuts!

Skole og rengøre

So nun ist es also soweit: Wir haben unsere Zimmer gekriegt! Es hat seine Zeit gebraucht und wir haben sie nicht grad mit einem Freudeschrei entgegengenommen. Ich hab ein schönes Klo und ein schönes Waschbecken, dafür stinkt meine Bude nach Rauch. Ja, ob ihr es glaubt oder nicht, man darf rauchen wo und wann man will: Zimmer, Flur, Klo, Küche, etc. Lina hat ein ekliges Waschbecken und Klo, dafür ein schönes Zimmer ohne Gardinen. Darum waren wir heute ja auch schon so früh auf! =) Neli's Zimmer hat n schönes Klo ohne Klopapier und ein nettes Zimmer MIT Gardinen. Die Duschen stinken alle nach grau und feucht! Wir werden uns also billige Flipflops kaufen.
Nachdem wir dann alle Kissen, Bettdecken und Lampen hatten, konnten wir unsere Buden einigermassen nach unserem Stil einrichten. Wer mir also einen Gefallen tun möchte, soll mir ein paar nette Bilder (everybody knows that i LOVE snow!!!) schicken, mit denen ich die Wände überdecken und somit den Rauchgestank wegplakatieren kann. (Joy du bisch notürlich drvo usgnoh ;-)).

Adresse: (Hoffentlich die richtige)
Ursina Mantel
Trongårdsvej 46 - 62
2800 Kongens Lyngby
+45 51 43 7224

Wir leben nun immer zu zweit in einem kleinen Appartement. Oder wie auch immer man das betiteln will. Jedem sein Zimmer mit einem kleinen Vorraum, wo sich Dusche rechts und Klo links befinden. Ich leb dem Klo entsprechend höchstwahrscheinlich mit einer Frau zusammen. Neli hat bis heute morgen mit einer Polin gewohnt, wo sich jetzt aber ein Italiener einnisten wird und die Lina wohnt mit einem anderen Incoming zusammen, einem Belgier. Sie machen sogar einen Putzplan! WOW!

Dementsprechend sah unsere Einkaufsliste von gestern abend sah etwa so aus:
-Putzmittel
-Raumspray
-Klopapier (aber nur welches??? Gar nicht so einfach)
-Putzlappen
-etwas Essbares

Gestern morgen hat sich jedes "program" (wir sind im Multi-Media-Program) einzeln mit einem Dozenten getroffen. Wir waren alle 5 Minuten (!!!) zu spät, da war der Dozent auch schon wieder weg und auf der Wandtafel stand " Dear Erasmus Student, you are late, take some coffee or tea!" geschrieben. Also haben wir als erstes eine Kaffee getrunken. Daran könnt ich mich gewöhnen. Hihi.
Also es funktioniert wie folgt: Wir haben immer nur 4 Tage Schule die Woche. Die ersten 8 Wochen sind je zwei Tage "Flash/Actionscript" und "Visual identity and branding". Die folgenden 8 Wochen sind dann reale Projekte in Gruppen. Ich hoffe nur, dass wir rechtzeitig fertig werden hier, damit ich den Flug in die USA nicht mehr verschieben muss!

Nach dem Einkauf gab es für uns Incomings eine Art Welcome-Party. Ich meinerseits konnte die Augen allerknappsts noch offen halten, während sich die anderen ihre Birnen mit Bier und Wein zudröhnten und einige gewisse Leute das Bedürfnis hatten, eine Fotoreihe von allen Frauen zu machen! =) Wir Deutschsprachigen haben uns dann ziemlich bald verabschiedet, haben ja nicht alle so früh wie wir aufstehn und mit ca. 30 kg Gepäck zu Fuss / Bus oder Zug nach Lyngby reisen müssen. Die haben jetzt bestimmt einen super Eindruck von uns. Jedermann und -frau kennt das Oktoberfest in Deutschland. Und wer hat sich zuerst von der Party geschlichen? ;-) Tja...

Heute ist das Wetter finally mal schön. Deshalb haben wir (oder ich) beschlossen, den nahe gelegenen Forrest zu erkunden. Der soll hauptsächlich für Kinder sein und viele Tiere beherbergen. Jiiiipiiie. Das wird ein Spass.

So, Fotos folgen bestimmt baldibald und hiermit wünsch ich euch:
God dag!

Sinilein

Donnerstag, 31. Januar 2008

Campus

Um 6:45 ausstehen zu müssen, sollte verboten sein! Aber es hat sich gelohnt. Zum ersten Mal haben wir den blauen Himmel gesehen. Dies Spektakel war leider von kurzer Dauer. Die Wolken sind hier schneller als die Radfahrer. Und ich sollte mich Stunden später noch privilegiert fühlen für die wenigen Minuten blue-sky.
Raluca (unser Buddy von der Business Academy Copenhagen North) meinte, dass sie schon seit ca. 2 Monaten keine Sonne mehr gesehen haben. Letzten Sommer war's scheinbar nicht besser.

Neue Gattung entdeckt!
Die küssenden Zeitungsverteiler. Die haben ja einen Job, den muss man sich erst mal geben. Und nach scharfsinnigem Nachdenken habe ich festgestellt, dass sie ihren Beruf bestimmt jahrelang studiert und trainiert haben. Wie sonst ist es möglich, dem Radfahrerrudel am morgen früh die Zeitung bereit zu halten, damit die im Fahren mitgenommen werden kann? (Man stelle sich die Tour-de-Suisse vor und einige, die ihren Idols eine Wasserflasche vom Wegrand entgegenstrecken).
Ach ja, und warum sie "küssende" Zeitungsverteiler sind? Erst nimmt man keine Zeitung, weil man ja NOCH nichts versteht, dann bekommt man dafür einen Kuss auf die Backe gedrückt. Neli durfte für uns die Erfahrung machen, damit Lina und ich nacher schneller waren =). Danke Neli!

Was ich gelernt habe:
Grundsätzlich gibt es überall, wo mehrere Menschen sich zu langen Reihen einstellen, einen kleinen Kasten aus dem eine Nummer entnommen werden SOLLTE. Ansonsten bekommt man keine Audienz.
Ja wir lernen bevor wir mit studieren begonnen haben. Wie schön.

Aber eigentlich ist ja heute UNSER Tag: Wir haben das erste Mal unsere Füsse auf den Campus der Schule stellen dürfen. Nach absolut genug eingeplanter Zeit sind wir dann bang-on-time im Erasmus-Zimmer eingetroffen.
WICHTIG: Man nennt Lyngby nicht "Lingbi", auch nicht "Lüngbi" oder "Lingbü" sondern ganz einfach "Lüngbü"! Klar, wer das nicht weiss ist doof!
Die Schule ist CHAOTISCH. Trotzdem mit Charme und einer gewissen Modernität. Leider wurde mein Kopf mit Informationen überfüllt und ist dementsprechen grad wieder leer. Es wäre ja auch höchst uninteressant für euch, alle Infos zu lesen.
Den ersten dänisch-crash-Kurs haben wir mit absoluter Bravour bestanden und schauen unserem "become danish" freudestrahlend und motiviert entgegen.
Was uns allerdings den Atem verschlug und vorallem den Appetit verdorben hat, war ein gewisser Søren. Scheinbar ist in jeder "Studentenbude", die wir ja in Kürze sprich morgen auch beziehen werden, irgendetwas kapputt, funktioniert nicht oder fehlt. Türen fehlen, Klospülungen gehen nicht, Vorgänger haben Duschen so zurückgelassen, dass man sie NUR mit Flipflops betreten sollte, keine Gardinen, ein Bett ohne Füsse (ja es gibt Better mit Füssen), zwei Leute in einem Zimmer mit nur einer 1-Person-Matratze, etc.
Die Küche hingegen entpuppte sich als absolutes Highlight. Wir müssen sie zwar zu 20st benützen, ABER sie ist so gross und so "herzig" eingerichtet, da verzichtet man gern auf die eigene Kochnische.

Ansonsten hat die Academy beschlossen, uns von den Dänen getrennt zur Schule zu schicken. Getrennt nicht im Sinne von einem anderen Gebäude, sondern von einer anderen Klasse. Es kann aber sein, dass trotzdem einige von ihnen zu uns stossen. Mehr als 10 Students werden wir aber wohl nicht sein. Super, dann saugen wir die Dozenten mal so richtig aus! ;-)

Wettertechnisch gibt es noch mehr Neuigkeiten: Heute abend hat es so arg gewindet, so hab ich das nicht mal auf dem Berg erlebt (Once again, Gruass and Myri, nai es isch nid mol so schlimm xi wia uf Stätz)! Dann hat auch noch Schnee eingesetzt und wir sind im Eiltempo nach "Hause" (was auch immer das momentan heissen mag) gelaufen!

Ich fühl mich gut und müde. Heute haben wir das Abendessen eingeplant und müssen nicht mit knurrendem Magen ins Bett. Ein Hoch auf uns!

//LaSynee

Mittwoch, 30. Januar 2008

tredivte januar

Onsdag (ja das war dänisch und es heisst mittwoch!)

Nach einer viel ruhigeren Nacht haben wir uns ein zweites Mal richtung Stadtzentrum aufgemacht. Das Wetter meinte es nicht so gut mit uns. Für mich als eine kleine zweite Heidi war dies die Vorstellung einer Grossstadt: Kalt, nass und grau! Kopenhagen verlor damit aber überhaupt nicht an Reiz. Bei 4º C und eisigem Wind trotzen wir den Strassen entlang.
Während Tauben die Stadt bevölkern und sich in Schwärmen auf dem Rådhuspladsen niederlassen (und ich's mir zur Freude mache, sie mit einem lauten Stampf auf den Boden zu verscheuchen) und sich Puma's auf den Strassen tollen (Liebste Grüsse an unseren Kumpel "Puma" in Africa. Myriam you know what i'm talking about), gibt es hier noch eine ganz andere Spezies, die in Rudeln die Strassen unsicher macht: Die Radfahrer. Man nehme sich in Acht vor ihnen. Sie trampeln alles nieder, was ihnen vor die Räder kommt. Es gibt auch einige speziellere: umgekehrte 3-Rad-Räder (sagt man das so?).

Kurze Verschnaufspause. Das war jetzt ein komplizierter, mit Klammern versetzter Absatz.

Die Ampeln hier sind erwähnenswert. Während wir in Dornbirn immer schon auf-die-Plätze-fertig-los vor der Ampel stehen und uns wirklich beeilen, es aber doch nicht schaffen in einer einzigen Grünphase die Strasse zu überqueren, haben wir hier in Kopenhagen eine halbe Ewigkeit Zeit. Der Countown ist je nach dem 24 oder 32 Sekunden und mit grünen Leuchtziffern erkennbar. Also null problemo für uns =)

Die Sirene des Feuerwehrautos tönt in etwa gleich und ist für uns Deutschsprechende also auch leicht identifizierbar, während die der Polizeiautos denen aus Hollywoodstreifen um einiges ähnlicher kommt. Aber wir wissen jetzt, dass wir uns NICHT in einem Film befinden.

An alle, die schon immer mal wie eine Königin oder ein König leben wollten: Das Haus der Königsfamilie ist überhaupt nicht beneidenswert. Allerallerhöchstens die witzigen Figuren davor, die nie lachen dürfen und komische Hüte tragen. Ansonsten besteht das Haus quasi nur aus 4 Flügeln und einem Innenplatz über welchen JEDERMANN und -FRAU gehen kann, wann und wie er will.

Unser Buddy von der Schule hat uns mitgeteilt, dass die Zimmer doch erst am Freitag ready für uns sind. Das heisst, wir werden richtige Tiefschläfer, wenn wir hier noch 2 ganze Nächte bleiben müssen. =)
Nun sind wir alle drei mal gespannt, wie unsere Mitstudenten so sind.

God aften und farvel! Tak!

Dienstag, 29. Januar 2008

finally here...

hallihallo und guten Tag (nein, das war kein dänisch, das war immer noch deutsch!) =)

Nach einem langen Tag an Flughäfen und in der Luft haben wir abends um 20:00 unsere neue Home-City Copenhagen erreicht.
Die erste Nacht haben wir in einer wirklich super stylischen Jugendherberge mehr schlecht als recht verbracht. Ein Kommen und Gehen unserer Zimmergenossen, machte eine Nacht durchschlafen fast unmöglich. Hinzu kam, dass mein Bett (logisch, wem seins sonst?) bei jeder Bewegung von mir quietschte. Ich entschuldige mich hiermit bei Lina und Neli und noch bei etwa fünf anderen =).
Nach einem schwarzen Kaffee mit viel viel Zucker sind wir dann in Richtung Stadtzentrum losmarschiert. Und wer jetzt noch meint, Copenhagen sei nicht sooo gross, dem sei gesagt: UNS TUN DIE FÜSSE WEH!
Die Stadt hat aber auf alle Fälle ihren Reiz. Wir haben uns also über Supermärkte und ihre Preise informiert und konsumiert und sind in den Kleiderläden den Styles nachgejagt. Nun ja, die Männer tragen hier ja schon ein bisschen merkwürdige Sachen. Fotos folgen evtenuell.

Jetzt sitzen wir ziemlich erledigt auf unseren Betten und haben uns das WLAN geschnappt.

Ich hab mir natürlich auch schon eine dänische Handynummer zugelegt. Mein österreichisches Handy sitzt zuhause in der Schweiz (es hat leider kein Visum bekommen), das schweizer Handy ist logischerweise immer an, aber ich denk mal, am billigsten wären SMS auf die dänische Nummer. Anrufe besser über Skype sobald ich ein Headset habe.
Ach ja, jetzt noch die Nummer: 0045 51 43 7224! =)

Falls ich das noch nicht erwähnt habe. Wir sind jetzt noch bis Donnerstag morgen hier in der Jugenherberge und checken Copenhagen downtown ab. Dann reisen wir nach Lyngby (Agglomeration Copenhagen), wo wir zwei Einführungstage an der Business Academy Copenhagen North geniessen dürfen. Die Schule geht offiziell am Montag dann los. Unsere Zimmer im Studentenwohnheim sollten aber ab Donnerstag abend bereit stehen. (Hoffen wir doch schwer!)

Nun grüss ich euch herzlichst aus dem Norden und schreibt! ;-)

Samstag, 26. Januar 2008

one day left

Gestern hab ich noch einmal my second home Dornbirn besucht. War schön, einige von euch nochmals zu sehen und mit euch zu lachen! =)

Eigentlich läuft alles ziemlich super, ausser dass Frau Mantel ein bisschen verpeilt ist und oft alles in letzter Minute noch checkt und schafft! Hauptsache, ich schaff alles noch rechtzeitig.
Quälen tu ich mich noch mit Fragen wie "Welches meiner Lieblingsteile soll ich jetzt hier lassen, damit ich auch nur genau 20 kg Gepäck habe?". Schwierig schwierig.

USA-techisch geht's voran. Leider ist alles super-kompliziert, aber das wird. Ich schick jetzt mal das mir zugesendete Formular zurück, in der Hoffnung, dass sie mir dann ein weiteres Formular schicken können, welches ich bei der VisumsBEANTRAGUNG brauche. Freudige Neuigkeit: Mein Flug ist gebucht! Am 28. Juni gehts dann weiter! YEAH. Danke noch allen, die mir Buchungstipps gegeben haben! *michverbeug

So, nächster Post wird dann von Dänemark aus geschrieben!

Zeawas: Synee